Emöke Barath
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Emöke Barath

alleinreisende Fotografin, auf dem Weg zur Glückseligkeit

Die Route wird neu berechnet…

21. März 2021
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… denn manchmal begegnen uns Hindernisse, die uns zwingen, einer Umleitung zu folgen und somit einen Umweg zu fahren.

5,5 Monate Kreta fühlten sich zu Beginn wie eine kurze Umleitung, ein kleiner Umweg, an, denn es war eine Notlösung – nur noch mal schnell das Meer in 2020 sehen, wenn auch nur für 2-4 Wochen, solange es noch geht. Der Plan war eigentlich nach Neuseeland, Australien und Bali oder den Philippinen zu gehen, endlich für 6 Monate, wie ich es mir seit 2 Jahren wünsche, aber das Leben hatte andere Pläne…

Ich hatte noch Flug-Gutscheine, war auf der Suche nach Flugzielen und ich weiß gar nicht mehr, wo ich ursprünglich genau hin wollte, aber die Suche schlug mir sofort Athen vor – also ließ ich mich intuitiv darauf ein und habe angefangen über Griechenland nachzudenken… ein Land, das definitiv nicht auf meiner bucket list zu finden war. Ich habe mir die südlichste Insel raus gesucht, um noch ein wenig wärmende Sonne abzubekommen – mit einer Direktverbindung, damit ich unnötiges Fliegen vermeiden konnte. In absoluter Abgeschiedenheit und Isolation, weil Hotels teilweise vollkommen leer waren, konnte ich noch ein paar wirklich sehr warme Tage genießen.

Balos beach

Aus einem kleinen Umweg aus der Not heraus wurde dann immer mehr ein ausgedehnter Umweg. Ich habe mich in den Bergen, in der Natur, in der Stille der Abgeschiedenheit immer wohler gefühlt. Unwissend bin ich davon ausgegangen, dass es auf Kreta ebenso hauptsächlich um tolle Strände geht und habe mich gar nicht weiter mit der Insel befasst – ich war also ziemlich überwältigt von dieser unendlichen Berglandschaft und der rauen Umgebung. Wer mich näher kennt weiß, dass ich schon länger ein ziemlich zurück gezogener Mensch bin, der uuuunheimlich gut allein sein kann, seit Australien liebe ich es in der Natur und in der Stille zu sein, gefühlt war Kreta bzw. ein spezieller Teil von Kreta ein absoluter Seelenort, an dem ich am Ende volle 4 Monate verweilen durfte.

Durch Corona ist Mutter Erde, das Umwelt- und Tierschutzthema, für mich auf der Prioritätenliste ziemlich nach oben gerutscht – auch wenn ich da selbst auch noch sehr viel an mir zu arbeiten habe. Zumindest mache ich alles schon mal deutlich bewusster, was mein Konsum- und Essverhalten angeht, das war auch schon vor Corona so. Jeder noch so kleine Schritt trägt ja zum großen Ganzen bei.
Ohne eine gesunde Erde wird es auch keinen gesunden Lebensraum und somit keine gesunden Menschen geben – daher bleibt bei mir persönlich der Wunsch nach „Normalität“, so wie sie vorher war, gänzlich aus, denn ich bin davon überzeugt, dass uns diese „Normalität“ erst diesen Zustand eingebrockt hat. Wir haben gesehen, wie schnell sich die Natur erholt, wenn wir nur mal ein paar Tage oder Wochen aus dem normalen Trott aussteigen, ich weiß nicht, wem da nicht das Herzl aufgegangen ist 🙂

Im Tierschutz wollte ich sowieso schon länger endlich mal aktiv werden, persönlich in Aktion treten, bisher habe ich das über Spenden unterstützt. Ich möchte zukünftig auch noch viel mehr Bäume pflanzen, vor allem aber wollte ich endlich einmal etwas tun, bei dem es nicht um mich oder ums Geld geht, etwas, bei dem es nur ums bedingungslose Geben geht… aber vor Kreta begleitete mich eigentlich schon immer so eine Leere, die mir die Motivation und Kraft geraubt hat, wirklich aktiver zu werden – mein „Cup“ war einfach nie aufgefüllt, da war viel Mangel/Mangeldenken, mir ist es dadurch schwerer gefallen, großzügiger zu sein und zu geben, aus Angst nicht mehr selbst genug zu haben – sei es Zeit oder Geld.

Man sagt ja „you can’t pour from an empty cup“ und als sich mein „Cup“ immer mehr füllte, nur durch das pure Sein an einem richtigen, wichtigen Ort, erst dann habe ich das erste Mal in meinem Leben gespürt, was dieser Spruch bedeutet und wie es ist, wenn der „Cup“ aufgefüllt ist, unabhängig von anderen Menschen – wenn die Dankbarkeit überschwappt und man so viel zu geben hat, dass man gar nicht weiß wohin mit der Fülle im Herzen – das hat dieser besondere Ort tatsächlich in mir ausgelöst. Das erste Mal habe ich mich zu keiner Zeit allein gefühlt oder mich nach einem Partner oder einer Gesellschaft gesehnt. Da war zum ersten Mal keine Traurigkeit sondern nur Fülle.

Da hat dann auch das Tierheim zu mir gefunden, das Universum hat alles geliefert, was ich mir in meiner positiven mentalen Stimmung / Haltung gewünscht habe: ehrenamtliche Arbeit, direkt um die Ecke, in deutscher Hand und strandnähe, mit tollen, ebenso spirituellen Menschen… und meinem Traumhund 🙂 Ich war so gut wie jeden Tag dort, weil ich es geliebt habe… Mir wurde sogar ein kleiner Lohn angeboten, aber genau davon wollte ich mich einmal komplett lösen: Zeit gegen Geld – im absoluten Vertrauen, dass für mich immer und zu jeder Zeit gesorgt sein wird. Am Ende war es auch so, ich hatte immer genug Arbeit und keinerlei Einbußen, mir wurde eine tolle neue Unterkunft vermittelt, die mich nur die Hälfte gekostet hat, mit sensationeller Aussicht und ich wurde z. B. öfter zum Essen eingeladen… Es hat mir an nichts gefehlt und ich bin so dankbar, dass ich auch durch die Aufträge meiner Kunden diesen Weg gehen konnte.
Es gibt eben viele Wege, wie das, was Du brauchst, zu Dir findet!

5,5 Monate Kreta waren dann kein Umweg mehr, die Route wurde neu berechnet, als Gummistiefel quasi an meinen Füßen fest gewachsen waren und Schnuddel-Klamotten zum täglichen „outfit of the day“ wurden…
Als Äußerlichkeiten unwichtig und eigene Bedürfnisse in der Wichtigkeit neu bewertet wurden…
Als Geben zum Nehmen wurde, weil das Zusammensein mit den Hunden, die teilweise völlig verängstigt und verstört aus schlimmen Verhältnissen gerettet wurden und plötzlich aufblühten, so glücklich machte und die bedingungslose, dankbare Liebe dieser Mäuse so inspirierend auf mich einwirkte.

Ich glaube ich habe meine Zeit auf Erden noch nie sinnvoller verbracht, die 3 Monate im Tierheim mit dem ganzen Drumherum haben mich unheimlich geerdet.

Ich weiß heute außerdem endlich wie man einen Ofen anmacht 😀 Wo man am besten am Strand nach Kleinholz sucht, wie es ist, im Schneegestöber und Sturm in Gummistiefeln zum entfernten Holzstapel zu stiefeln um schwere Holzblöcke ins Haus zu schleppen, weil man die Kälte einfach unterschätzt hat… wie es ist, sich selbst einfach nicht so wichtig zu nehmen, das große Ganze zu betrachten, vor allem seinen Platz oder seine Aufgabe im großen Ganzen zu erkennen. Ich habe mich teilweise selbst nicht wieder erkannt, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal geschminkt war oder Parfüm getragen oder mich raus geputzt habe… Das heißt nicht, dass ich heute eine andere bin, aber ich glaube, da ist mehr Gelassenheit entstanden, mehr Gleichgültigkeit unwichtigen Dingen gegenüber, ich denke heute schminke ich mich aus anderen Gründen als zuvor.

Das Ziel ist das gleiche geblieben – glücklich sein!
Erfolg definiere ich nur noch darüber, wie glücklich ich bei einer Sache bin und wahres Glück entsteht tatsächlich dort, wo man dem großen Ganzen dienen kann, bedingungslos… wo man sich selbst aus dem Rampenlicht ein wenig mehr zurück zieht!
Die Route hätte ich zuvor ganz anders gewählt, auf dieser wären mir aber Facetten meiner Person völlig verborgen geblieben.

Letztlich hat sich mein Wunsch erfüllt, ein halbes Jahr im Ausland zu verbringen und 5,5 Monate Kreta haben mich zu komplett anderen Zielen geleitet, die ich selbst nie für möglich gehalten habe – dazu irgendwann mehr 😉

Die Route wurde neu berechnet… und wer anpassungsfähig, kreativ und mutig bleibt, stets selbst an einer stabilen mentalen, positiven Haltung arbeitet, dem werden noch ganz andere Türen geöffnet!!!

Cheers :-*

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„pain serves a purpose“

16. Oktober 2020
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Meine ersten 3 Wochen auf Kreta neigen sich dem Ende und sie waren vorrangig dafür gedacht, einfach Urlaub zu machen und dem Alltag zu entfliehen – als Selbstständige klappt das aber meist nicht so ganz 😉 Ich habe einen umbuchbaren Rückflug Ende November gebucht, ich möchte flexibel bleiben und mir offen halten, wann ich zurück möchte – und auch kann. Ich bin nicht hier um zu reisen, ich bin nur einfach dem unbändigen Wunsch nachgegangen, meinen Arbeitsplatz in eine wärmere und angenehmere Umgebung zu verlagern. Diese Entscheidung ist mir in diesen Zeiten mehr als schwer gefallen, aber ich habe sie dennoch getroffen. Dass ich im Flieger scheinbar als einzige eine ganze 3-er Reihe für mich allein hatte gab mir das Gefühl die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
In absoluter Isolation in Selbstversorger-Unterkünften, die abgelegener gar nicht liegen könnten, habe ich kaum Kontakt zu Menschen, gefühlt gibt es hier auch mehr Schafe als Einwohner und Corona könnte nicht weiter weg sein – achtsam bleib ich natürlich trotzdem.

Ich habe noch keinen einzigen Tag am Meer verbracht, weil mir zZt nichts wichtiger ist als Ruhe und Zeit für mich, für meinen Kopf, meine Kreativität, für mehr Klarheit und um zu reflektieren.
Die Einöde und das Alleinsein hier sind derzeit also absolut perfekt.

Hinzu kommt diese eine Nacht, in der ich 2 mal wach wurde aufgrund von Erdbeben der Stärke 4.9. Ich wurde also im wahrsten Sinne des Wortes wach gerüttelt. Die Tatsache, dass ich 3:33 Uhr nach einem der Beben auf die Uhr geschaut habe ist für viele sicher unerheblich, für mich aber ganz ganz prägnant! In der Abgeschiedenheit komme ich so gut zu mir selbst, weil nichts und vor allem niemand von außen einwirkt.

Sonntag geht es dann erst mal weiter zur nächsten Unterkunft, ab Montag darf/werde ich wieder arbeiten und ich fühle mich nach wie vor gesegnet, dass ich meine Arbeit überall hin mit nehmen kann. Und trotzdem fühle ich mich oft niedergeschlagen oder traurig in diesen Zeiten des Alleinseins, auch wenn ich am Pool liege und die wunderbare Berglandschaft um mich herum genießen darf. Fernab des Alltags, weit weg von Routine und Verpflichtungen habe ich aber den Raum und die Zeit zu hinterfragen, woher dieses dauerhafte Gefühl kommt, das ich auch überall hin mit nehme.

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, ich bin noch nicht weit gekommen, habe aber schon sehr viel gelacht und unendlich viel Wahrheit darin entdeckt. Direkt auf den ersten Seiten hat mich diese Aussage schon zum Umdenken angeregt: Pain serves a purpose!
Zu akzeptieren, dass das Leben dauerhaft aus „Problemen“ besteht und, dass es deswegen umso wichtiger ist, seine Sichtweise auf „vermeintliche“ Probleme zu switchen. „Probleme“ zwingen uns dazu aufmerksam zu sein und einmal genau hinzuschauen.
Ohne Schmerz/Verletzungen (psychischer Art) gäbe es kein persönliches Wachstum, vor allem um zu lernen, Sichtweisen zu ändern, auf Dinge, die teilweise außerhalb unserer Kontrolle liegen oder auf Situationen, die wir einfach nicht ändern können. Schmerz sollte eigentlich immer dazu führen, dass man an sich arbeitet, etwas verändert, mutig ist, neues zu probieren, Vertrauen zur eigenen Intuition zu fassen.

Emotionen dienen uns als Feedback-Mechanismus, der uns sagt, was uns gut tut, was uns gefällt oder was wir besser unterlassen sollten. Lang genug ignoriert kann dies zu realem Schmerz führen, der sich psychisch oder auch physisch äußert.

Wir verändern meist erst etwas, wenn der Schmerz oder die Angst vor Veränderung geringer ist als der Schmerz des Ertragens eines aktuellen Zustandes.
Ganz oft ist es nicht nur eine Angst vor Veränderung sondern eher die Angst vor Be-/Verurteilung anderer im Außen – auch ein wichtiges Thema für mich!

Aber ich mag die Sichtweise auf Probleme, Angst und Schmerz des Authors – dass es einfach unausweichlich ist auf Hürden und Stolpersteine zu stoßen. Dass alles nur davon abhängt für welche Perspektive wir uns entscheiden! Dass genau diese Perspektive darüber entscheidet, ob wir weiter leiden oder stärker/gefestigter aus einer Situation heraus gehen und eigenverantwortlich das Leben in die Hand nehmen ohne ständig die Schuld bei anderen Menschen/Dinge im Außen zu suchen.
Dass wir nur eine begrenzte Anzahl an „Fucks“ im Leben haben und wir uns gut überlegen sollten, wer oder was uns ein „Fuck“ wert ist.

„choose your struggle“

Schmerz/Leid ist kein Bug im Programm namens „Leben“ – es ist ein Feature! Und wenn wir da eh durch müssen, warum nicht mit einer veränderten Sicht auf manche Dinge?! Wer Veränderungen als Herausforderung und Chance zur Weiterentwicklung sieht, der findet auch Lösungen, denn es gibt immer einen Weg und eine Lösung!
#period!

Cheers :-*

400 Billionen : 1

20. August 2020
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400 Billionen : 1
… ist die Wahrscheinlichkeit als Mensch geboren zu werden! 
Das ist eine 4 mit 14 Nullen dahinter!!! 
Die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen ist 10 x höher…

Ich lasse das mal kurz wirken…

Wer seinen Feed bei Instagram ähnlich ausgerichtet hat wie ich wird täglich daran erinnert, wie wichtig positives Denken, das richtige Mindset und Dankbarkeit ist – und dennoch hat mich dieser Fakt am meisten auf den Arsch gesetzt (Dank @GaryVee).

Zugegeben, auch ich muss mich täglich aufs Neue dazu zwingen, das Positive zu fokussieren – mein Fokus driftet immer wieder auf all das Negative in dieser Welt ab, denn in diesen verrückten Zeiten verläuft sich meine Wahrnehmung regelmäßig und nimmt all den Egoismus, die Ignoranz und die Gleichgültigkeit der Menschen auf – das schlägt einem Empathen ganz schön auf den Magen und das habe ich zu spüren bekommen.

Wie wahnsinnig rar und kostbar unsere Existenz ist und mit welcher Art Probleme oder Nichtigkeiten wir diese füllen erschreckt mich zutiefst – denn auch ich selbst ertappe mich immer wieder dabei!

Unser Fingerabdruck, unsere DNA ist einzigartig und ist nur uns als einzelnen Menschen zuzuordnen – und dennoch verbringen wir unverschämt viel Zeit damit uns mit anderen zu vergleichen – was dazu führt, dass wir uns minderwertig oder unzulänglich fühlen. #truestory

Wir nehmen Ratschläge von Menschen an, die so sind, wie wir es niemals sein wollen… arbeiten hart in einem Beruf, für den wir uns eigenständig vielleicht nie entschieden hätten um uns Dinge kaufen zu können, die wir nicht brauchen nur um dann Menschen zu beeindrucken, die wir nicht einmal mögen!

Wir sind so beschäftigt damit beschäftigt zu sein, weil wir unseren wahren Wert an dem messen, was wir alles an einem Tag schaffen können – damit andere sehen, wie fleißig wir doch sind… anstatt einfach damit beschäftigt zu sein zu LEBEN!

Jeder von uns weiß um seine Sterblichkeit als Mensch und dennoch leben etliche von uns, als seien sie unsterblich. Wir sind so gut darin, wichtige Dinge immer wieder zu verschieben, sehen zu vieles als selbstverständlich an und verschwenden unsere kostbare Zeit auf Erden mit Dingen oder gar Menschen, die uns nicht einmal gut tun.

Wir plagen uns mit Kummer und Schmerz herum, weil wir Vergangenes einfach nicht loslassen können oder werden von Sorgen und Ängsten erdrückt, weil wir das „Worst-Case-Szenario“ in der Zukunft bereits jetzt schon einmal durchspielen – anstatt einfach im hier und jetzt wahrzunehmen, wie gut es uns doch eigentlich geht.

Es gibt kein Handbuch des Lebens, in dem vorgeschrieben steht, wie viele Stunden Du in der Woche arbeiten musst… In dem klar definiert ist, wie das Leben auf Erden auszusehen hat, ob mit oder ohne Kinder, ob mit oder ohne Haus… und es steht auch niemand am Ende an Deinem Grab und applaudiert Dir, weil Du Dich immer vorbildlich an die Vorstellungen Deines Umfelds oder der Gesellschaft angepasst hast.

Am Ende des Lebens wirst Du eher auf die Dinge zurück schauen, die Du bereust, nicht getan zu haben anstatt Dich für Momente zu feiern, in denen Du immer fleißig warst um stets sicher gestellt zu haben, dass Du noch zur „Herde“ gehörst – denn zur Herde dazu zu gehören, der Norm zu entsprechen, das ist irgendwie zur Priorität geworden. Und natürlich sind wir „Herdentiere“, das ist tief in uns verankert, dennoch gibt es da draußen auch andere Herden, die besser zu uns, unseren Vorstellungen oder unserem Wertesystem passen – und das ist wundervoll!!!

The good news is: Es gibt immer mehr Menschen, die aufwachen, bewusster leben, Mut und Willen haben, etwas zu verändern, bei sich selbst und in der Welt.
Die ihre Einzigartigkeit und die der anderen erkennen und sich diese, statt sie zu labeln/bewerten, als Stärke zunutze machen um ein selbstbestimmtes Leben zu leben – denn das Leben ist ein Geschenk – und alles, was wir haben, ist einzig und allein das Hier und Jetzt!

400 Billionen : 1 – make every moment count!

Cheers :-*

have an attitude of gratitude

26. Dezember 2019
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Ich bin noch nie so entspannt mit so positiven Gefühl und unendlicher Dankbarkeit im Herzen nach einer Reise zurück gekehrt, da war sonst immer ein großes Loch und die Sehnsucht. Irgendwann nach ein paar Tagen habe ich dann den tieferen Sinn meiner 4-wöchigen Südafrika-Reise verstanden und war noch dankbarer – die Bedeutung des Reisens in meinem Leben ist mir noch bewusster geworden. Es ist nie wirklich ein Urlaub sondern jedes Mal eine Reise zu mir selbst, denn im Alltag gebe ich dem Leben oder meiner Intuition zu keiner Zeit so viel Raum, weil ich dann einfach nur im Autopilot funktioniere.

Als ich im Januar aus Australien zurück kam war da wieder diese Leere, der Traum, der zerplatzt war – das hat mir für den Rest des Jahres den Antrieb genommen und jeglichen Willen, neue Ziele zu setzen. Letztlich bin ich davon ausgegangen, dass ich im Winter ja doch wieder dort lande, aber das Universum/Leben/Gott hatte einen ganz anderen Plan, einen viel besseren, der zu noch mehr persönlichem Wachstum und noch mehr Klarheit führt…

Spontan habe ich im Mai ein paar Tage Mallorca gebucht, regelmäßig ans Meer muss sein und die Insel ist und bleibt in meinem Herzen fest verankert. 

Ich hatte meine Kamera mit genommen, weil ich mir sicher war, ein Pärchen zu finden, die ich vor wunderschönen Kulissen einmal fotografieren könnte – und in einem reinen Erwachsenen-Hotel sollte das ja noch einfacher sein, umgeben von Pärchen 😉 Ich konnte mich aber erst einmal nicht überwinden, jemanden anzusprechen; die Tage vergingen, ich musste mich ran halten, also habe ich das Paar, das nur 2 Tische beim Frühstück neben mir saß, einfach angesprochen, nachdem ich rum gerätselt hatte, welche Sprache die beiden sprechen, irgendwie mit englisch wirds schon gehen… und da habe ich wohl das einzige südafrikanische Paar auf der ganzen Insel angesprochen. Das allein war schon sehr einzigartig für mich, aber als wir uns dann in diesem riesigen Hotel in der Lobby zum ausgemachten Zeitpunkt treffen wollten haben wir zeitgleich das Zimmer verlassen –  weil wir die Zimmer direkt nebeneinander hatten… Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht an Zufälle glaube, aber mehr Bedeutung wollte ich dem erst mal nicht beimessen.

Die beiden waren unendlich dankbar, weil sie die Bilder direkt für ihre Verlobung und Einladungskarten nutzen konnten… obwohl ich es nie gedacht hätte hielten wir Kontakt und als ich von meinen Reiseplänen erzählt hatte meinte Ella, ich sei herzlich zu ihrer Hochzeit eingeladen, falls ich in Südafrika sein sollte. Ich dachte erst sie sei einfach nur freundlich, wer reist schon nach Südafrika für eine Hochzeit, aber 3 Tage später hatte ich eine offizielle Einladung und dachte mir: Diese Chance kann und darf ich mir nicht entgehen lassen – okay, es wurde also Südafrika in diesem Winter!

Die Zeichen und Hinweise überschlugen sich vor Ort, so klein kann die Welt gar nicht sein, ich hatte Begegnungen mit Menschen, bei denen es Gänsehaut oder einfach nur sprachlose Momente gab, weil niemand glauben konnte, was da so passierte – ich war absolut richtig, dort in Südafrika, obwohl das Land nicht wirklich auf meiner Bucketlist steht…

Es war ein auf und ab, zwischen permanent angespannt sein, weil jeder mich ermahnte, mein Auto immer verschlossen zu halten und nie die Fenster zu öffnen; weil die Armut überall sicht- und spürbar war und ich gezwungen war wegzuschauen, was in einer 10-minütigen Heul-Voicemail an eine liebe Freundin endete und der wundervollen Nähe zu diesen unbeschreiblich tollen Tieren, der absoluten Stille im Busch und der Herzlichkeit der Menschen, die ich näher kennen lernen durfte. Zwischen dem Ertragen meiner Baustellen, Dämonen und Mustern in einsamen Momenten und der Liebe zum Alleinsein um wieder klar sehen zu können ohne abgelenkt zu sein.

Diese Reise hat mich so sehr gelehrt, dankbar zu sein… für die Ruhe und die Sicherheit, die ich hier in einem kleinen Dorf leben darf… dass ich reisen kann, wann und wohin ich möchte… dass ich unabhängig meinen Weg gehen kann… dass ich gesund und absolut versorgt bin mit allem was wichtig ist und sogar noch mehr… auch dafür, dass ich Dinge erleben, die mich traurig machen, weil ich dann fühlen und somit wachsen darf, denn ich bin nur traurig, wenn ich einer Sache eine zu große Bedeutung beimesse… alles ist vergänglich, nichts bleibt für immer, die einzige Konstante ist die Veränderung und Zeit unser wertvollstes Gut…

Ich möchte also nicht mehr so viel Zeit mit planen verschwenden sondern viel mehr damit dem Leben seinen Lauf zu lassen, der Intuition zu folgen um Schritt für Schritt kleine Entscheidungen zu treffen, die sich hier und jetzt gut anfühlen und die dann auch dorthin führen, wo man hin gehört. 

Auch ein besonderer Todesfall hat mich dieses Jahr ganz doll aufgerüttelt – innerhalb von 3 Wochen nach einer Diagnose kann alles vorbei sein, was nützt einem da noch der 5-Jahres-Plan??? Oder das ganze Ersparte?? Oder warten auf den richtigen Zeitpunkt??

Albert Einstein hat gesagt: „Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“… Fangen wir das neue Jahrzehnt doch einfach mal anders an! Mit Mutig sein!

Cheers :-*

Everything in your life is your fault – STOP BITCHING!

14. Dezember 2018
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Bitte nicht falsch verstehen, ich schließe Krankheiten davon aus, niemand entscheidet sich bewusst krank zu werden – logisch.
Es geht vielmehr um Deinen Erfolg oder Misserfolg; darum, ob Du erfüllt und zufrieden mit Deiner Lebenssituation bist oder unbewusst verpassten Möglichkeiten hinterher trauerst, weil nicht genug Mut vorhanden war, einen anderen Weg einzuschlagen und deswegen eine allgemeinen Unzufriedenheit vorherrscht…
Darum, wie Du Dich selbst siehst, ob Du Dich in Deinen Möglichkeiten eingrenzt, Dich nicht für gut genug hältst, denkst, dass Du es eh nicht schaffen kannst oder einfach aufgibst, weil es vielleicht eh zu spät ist.

Deine Realität resultiert aus vielen kleinen Entscheidungen, die Du nacheinander im Leben für Dich getroffen hast; aus Glaubenssätzen, die Du Dir im Laufe der Zeit aneignet und als wahr angenommen hast – vielleicht auch vorgelebte Glaubenssätze, die Du übernommen hast.

„A belief is a thought you keep thinking“ – until it becomes a habit

Dass ich jetzt endlich meinen Wunsch lebe, am Strand arbeiten zu können, habe ich sicher einem Teil in mir zu verdanken, der, trotz Depression und Traurigkeit, den Glauben nie an meine Fähigkeit  verloren hat. Der Teil, der ganz ganz wenig darauf gibt, was andere über mich denken könnten; der mich immer wieder hat aufstehen lassen, der mich immer wieder angetrieben hat.
Der Teil, der aus jeder Angst, scheitern zu können, eine Challenge gemacht hat, der einfach verhindern wollte, dass ich mich mit weniger zufrieden gebe, als ich erreichen kann.

Klar, „man sollte sich auch einfach mal mit dem zufrieden geben, was man hat“. Höre ich oft, spricht auch nichts dagegen, ich würde diese Redensart aber eher umwandeln. Man sollte sicherlich jeden Tag dankbar sein, für alles was man hat, allen voran die Gesundheit… Aber sich einfach mit weniger zufrieden geben, wenn da Potential in einem schlummert, deutlich mehr aus seinem Leben zu machen? NOPE, gilt nicht für mich, galt es auch nie, aber es hat Jahre gedauert, den Mut aufzubauen, gewisse Wege einzuschlagen. Bis dahin bleibt man oft in einem Mangel hängen, der einen quält, weil man gewisse Dinge nicht auslebt oder sich gewisse Dinge nicht erlaubt zu leben…

„Falsche“ Entscheidungen gibt es nicht, „falsche“ Entscheidungen sind die wichtigsten, sie machen Dir deutlich, was Du nicht willst und was Du nicht bereit bist zu akzeptieren, sie führen zu mehr Klarheit, was Du wirklich willst… Du kannst also nur gewinnen.
Wichtig ist, aktiv zu werden, aktiv Entscheidungen zu treffen – nur so kannst Du Dich in die für Dich richtige Richtung weiter entwickeln oder Du bleibst einfach stehen. Das kann Dir niemand abnehmen, niemand kann Dir eine Sicherheit geben, und deswegen halte ich es für so wichtig, nicht auf andere zu hören, die am Ende nicht Dein Leben leben und gewisse Konsequenzen für Dich tragen  – am Ende bist Du damit allein.

Dafür ist es nie zu spät (wenn Du nicht jemand bist, der zu jeder Lösung ein Problem findet). Es sind auch nicht die anderen, die Schuld sind – raus aus der Opferrolle!!! Übernimm Verantwortung für Deine Situation, für Dein Handeln, für Deine Entscheidungen und ändere eigenhändig die Dinge, die Dich stören, Denkweisen/Glaubenssätze, die Dich niemals weiter gebracht haben und gib Wünsche/Träume/Ziele, die Dir auf der Seele so sehr brennen, niemals auf!!!!

Cheers :-*

do what you love – the money will follow

5. Dezember 2018
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Leute, mir geht’s prima und seit meiner Panik-Attacke habe ich keinerlei Symptome oder sonstige körperliche Beschwerden mehr. Grund für die schnelle „Genesung“ ist sicherlich, dass ich das Problem direkt erkannt habe und reagieren konnte. Und Harley natürlich – dieser Hund ist einfach nur Balsam für meine Seele 🙂

Ich lasse es seitdem langsam angehen, plane nicht zu viel, lebe mehr in den tag hinein, folge Impulsen, Ideen – und sei es nur mit dem Hund raus zu gehen. Manchmal ist es einfach produktiver, nichts oder deutlich weniger zu tun als sich stundenlang mit Dingen zu beschäftigen, die man effektiv auch in 2 Stunden erledigen kann, einfach nur um busy zu sein oder so zu wirken – für andere.
In Gesprächen mit meinen lieben Mädels per voicemail ergaben sich da die gleichen Muster: man landet vielleicht auf der Couch, bleibt hängen und macht sich Druck, man müsse doch irgendwas schaffen oder erledigen um dann am Ende des Tages festzustellen, dass man vieles angefangen, aber nichts zu Ende gebracht hat um noch frustrierter zu sein.
Kontra-produktiv, vor allem auch nur wieder, um gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden. Ich kenne das ja auch, diesen Druck, am Ende läuft man aber nur weiter vor sich selbst davon, ist noch weniger authentisch, hat noch mehr innere Kämpfe auszutragen, weil nichts im Einklang mit irgendwas ist… oft endet sowas auch in gesundheitlichen Problemen – die dann einfach so lange nicht ernst genommen werden, bis es einen mal komplett aus den Verkehr zieht…

Und wohin laufen wir dann eigentlich? In eine vermeintliche Sicherheit? Um der Norm zu entsprechen? Und wo steht eigentlich geschrieben, so ganz offiziell, wie man der Norm entspricht? Und was für eine Sicherheit überhaupt? „Wer eine Garantie haben will, soll sich einen Toaster kaufen“ – schon oft gelesen, bringt es einfach auf den Punkt!

Ich arbeite hier täglich ein paar Stündchen für meine lieben Kunden – keine 8 Std, weil ich nicht weiß, wer festgelegt hat, dass man 8 Std produktiv arbeiten kann/soll – ich kann und möchte es nicht. in 10 Tagen geht es für gut 2 Wochen erst mal an meinen absoluten Lieblingsort auf dieser Welt – hier in Australien. Von dort aus zu arbeiten wird sicher noch einmal deutlich mehr entspannter 🙂
do what you love, the money will follow – kann ich so unterschreiben 🙂

cheers :-*

when shit hits the fan… in paradise

25. November 2018
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Ich war gerade 18, als ich das erste Mal eine große wichtige Entscheidung traf ohne zu wissen, was danach kommt – sie war wichtig, da sie meine berufliche Zukunft betraf.
Ich hatte keine Ahnung und keinen Plan, aber scheinbar Vertrauen. Ich war auf der höheren Handelsschule für Wirtschaft & Verwaltung, da ich mit 16 dachte, ich werde, wie meine Eltern, ein Büromensch, und habe 3 od. 4 Monate vor der Abschlussprüfung die Schule abgebrochen. Ich hatte bereits die meisten Fehlstunden in dem Jahr und wenn man da einmal den Faden verliert ist es schwer noch weiter mit zu kommen – ich war eh nie gut in der Schule, gehörte eher zu den Schlusslichtern, hab mich mit 3en und 4en schon durchs Gymi gemogelt. Ich hatte keine Vorstellung, was ich werden möchte, und habe dennoch diese Entscheidung getroffen – um dann ein paar Wochen später tatsächlich ein Praktikum in meinem, bis heute noch, Traumjob zu beginnen, im Anschluss dann die Ausbildung.Mutige Entscheidungen treffen, eigene Ziele verfolgen war schon früh mein Ding. Trotzdem sitze ich 18 Jahre später (wer rechnen kann, weiß nun wie alt ich bin 😉 ) hier, in meinem Traumland, und hatte meine aller erste Panik-Attacke. Es hat ein offenes Gespräch mit meinem Airbnb Host gebraucht um überhaupt zu verstehen, dass es eine war, denn ich habe sowas nie richtig ernst genommen, wenn mir darüber berichtet wurde, ich habe 2 Freundinnen, die darunter litten od. leiden, ich konnte das nie nachvollziehen. Es kam urplötzlich, abends, beim Fernsehschauen – also völlig grundlos, so erschien es mir. Ich hatte Angst, ernsthaft krank zu sein. Eine Freundin schrieb mir dazu „der Auslöser fürs erste mal ist, dass du dein persönliches „zu hohes Stresslevel“ überschritten hast“. Stress klingt jetzt wieder so nach Arbeit – Stress ist aber immer hausgemacht.
Mein persönlicher „Stress“ hier ist momentan, dass sich meine hohen Ziele/Erwartungen/Wünsche nicht zu erfüllen scheinen, dass ich versage, dass ich die falschen Entscheidungen getroffen habe, dass ich das alles nicht schaffe. Da war enorm viel Angst, dass alles Mist ist, was ich hier mache – und das nach lächerlichen 2 Wochen.

Man muss dazu sagen, dass ich ziemlich ehrgeizig und zielstrebig bin (vielleicht ein bissi arg verbissen), was Ziele angeht, ich habe bisher in meinem Leben beruflich immer das erreicht, was ich erreichen wollte – ich war sogar als völlig unerfahrene und ungelernte die Chef-Reiseleiterin im Aldiana in Tunesien für eine Saison von 9 Monaten. Ich habe immer meinen Wunsch-Job erhalten. Der Anspruch an mich selbst ist also immer extrem hoch und das wird mir nach so vielen Jahren und trotz intensiver innerer Arbeit nun doch mal zum Verhängnis – ich werde auf den Arsch gesetzt.
Gut so – denn ich muss niemandem etwas beweisen, denn mir selbst habe ich oft genug bewiesen, dass ich es schaffen kann, egal wie unwahrscheinlich es aussieht. Meine Aufgabe ist es jetzt wohl, endlich mal im hier und jetzt anzukommen, die Früchte zu ernten, die ich selbst gesäht habe, einfach mal weiter im Vertrauen zu bleiben, die Türen wahrnehmen, die einem das Leben aufzeigt, wenn man sich die zeit nimmt, mal genau hinzuschauen!

Ihr seht also, egal wie mutig das aussieht, was ich mache, ich habe immer wieder mal mit etwas zu kämpfen, sitze auch hier weinend und verzweifelt in der Ecke (denn man nimmt sich selbst und seinen Scheiß einfach überall hin mit). Ich werde trotzdem weiterhin Entscheidungen treffen, von denen ich vorher nicht weiß wie sie ausgehen – am ende wird nämlich dann doch immer alles wundervoll!

cheers :-*

get lost… and you’ll find yourself

9. November 2018
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Mein erster sunrise in Australien, kann man das glauben? Ich bin das 5. Mal seit 2015 hier und habe bisher nur sunsets gesehen. Wer mich kennt weiß auch, dass ich ein Langschläfer bin 😉

Ich möchte euch heute von meinem Traum erzählen… und wie das so ist mit dem Erreichen von Zielen und Träumen… denn eins ist mir schon sehr früh klar geworden: der Weg ist das Ziel, ausnahmslos. Und wenn du Dein Ziel erreichst, ist es meist ganz anders als erwartet – da ist nämlich wieder das mit den Erwartungen – meist führen sie dazu, dass man maßlos enttäuscht ist.
Es verging kein Tag, an dem ich nicht an Australien dachte, morgens war es mein erster Gedanke, abends mein letzter vor dem Einschlafen. Ich meditierte sogar auf australische Vogelgesänge im Regenwald – es ist wie ein „inner call“. Ich glaube fest daran, dass Wünsche und Träume in unsere Gedanken und Herzen gepflanzt wurden, damit wir sie leben – unser wahres Selbst leben, denn nicht jeder hat die gleichen Wünsche und Ziele – klingt sinnig oder?

Oftmals verlieren wir uns aber in gesellschaftlichen Dingen, denken, wenn wir dies und jenes z.b. beruflich erreichen, sich dies oder das erfüllt, erst dann sind wir glücklich und vollkommen – und genau das ist der größte Bullshit. Da sind wir auch wieder beim Thema, dass in äußeren Umständen, Dingen oder Menschen das wahre Glück gesucht wird – funktioniert einfach nicht.
Angekommen in Australien, in meinem Paradies, total motiviert, anfangs, fühle ich mich oft noch sehr verloren, weil mir ein halt fehlt, jemand vertrautes, eine Comfortzone oder einfach nur das eigene Bett. Ich wusste vorher, dass genau das passieren kann und auch würde.
Verloren zu sein ist der beste Zustand etwas neues zu finden, sich neu auszurichten oder sich zu sortieren, daran gibt es nichts Negatives – je nachdem welche Perspektive man einnimmt. Ich weiß aus Erfahrung, dass sich alles geben wird, mir die richtigen Menschen begegnen, dass ich das allein durchstehe, gewisse Gefühle durchlebe, annehme, damit daraus neues wachsen kann. Ich weiß, dass es genau richtig ist hier zu sein, dass es Teil meines Weges ist, ich vertraue da immer meiner inneren Stimme und auch wenn es sich noch sehr seltsam und verloren anfühlt, am Ende wird immer n Schuh draus 😉

Und ich habe meinen Coach, der immer für mich da ist, auch wenn er 16 Stunden zeitlich zurück liegt – Zeit ist eben nur relativ – und alles geht vorbei – auch Momente in denen man zweifelt. Vor seiner Angst wegzulaufen führt nur dazu, dass du deinen Scheiß immer wieder durchleben musst – bis du etwas erkennst, lernst oder anders machst!
LIFE IS HAPPENING FOR YOU – NOT TO YOU … immer zu deinem Besten, wenn Du einmal die Perspektive wechselst!!!

cheers :-*

Don’t judge a book by its cover

21. März 2018
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„you are the best gift you can give to the world – don’t make the gift rotten by trying to be like anyone else“

Seht ihr das genauso? Ich würde vermuten, dass nur die Wenigsten ihren wahren Wert erkennen oder gar anerkennen.
Ich selbst habe mich lange als Last empfunden, tue das sogar heute immer wieder mal noch. Und was man so lange mit sich herum trägt, das verschwindet nicht auf einmal, nur weil man anfängt daran zu arbeiten.Was viele nicht wissen ist, dass ich schwer depressiv war, mit 45kg Körpergewicht nicht einmal Anti-Depressiva vertragen habe und es absetzen musste, weil ich noch weniger essen konnte. Dass es Tage gab, an denen ich weinend im Auto saß und mir der Gedanke kam, den nächsten Baum mit zu nehmen, einfach damit es aufhört weh zu tun im Herzen. Dass es tage gab, an denen ich mir gewünscht habe, einfach nicht mehr wach zu werden, damit es endlich aufhört weh zu tun. Manche Freunde haben mich gemieden, weil ich wahrscheinlich der negativste Mensch auf Erden war… Ich war voller Selbstzweifel…

Ich weiß also, dass positives Denken nicht einfach so umsetzbar ist, nur weil man einen tollen positiven Quote liest… und es hat mich bis hierher 6 Jahre „gekostet“ endlich zu verstehen, dass ich für alles dankbar sein kann. 6 Jahre Persönlichkeitsentwicklung durch Spiritualität, über Bücher, Podcasts, Videos und Coachings… und ich bin noch nicht dort, wo ich gern sein möchte.

Warum ich das hier so offen erzähle? Weil ich weiß, dass viele wie ich ihr Glück im Außen suchen, aber nicht zu sich selbst finden und zu dem, was wirklich zählt. Weil ich weiß, wie wichtig es ist, zu reden, laut auszusprechen was einen bedrückt, sich helfen zu lassen, anstatt es runter zu schlucken und krank zu werden…
Ich spiele niemals den lustigen Menschen, der ich im Außen bin. Ich bin wirklich die Nudel, die die meisten kennen, ich liebe es zu lachen, aber es gibt da eben auch eine andere Seite. Je mehr ich mich traue das Leben zu leben, dass ich mir von Herzen wünsche, je mehr ich ja zu mir selbst sage, desto mehr kann diese Seite heilen. Heute weiß ich schon eher, dass ich so einzigartig bin wie jeder andere auch auf seine Weise und dass mein Lachen ansteckend ist#loveyourself

Loveshit & Unicorns

9. März 2017
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>> Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles<<  (1. Korinther – Kapitel 13)

Wenn ich eines über die Liebe in den letzten 5 Jahren Persönlichkeitsentwicklung gelernt habe, dann: dass  wahre Liebe bedingungslos ist. Was ich außerdem gelernt bzw. erkannt habe: nur wenige leben danach. Erwartet man irgendwas zurück, weil man so viel gegeben hat, ist es ein Handel – aber keine wahre Liebe.
Und wenn eine weitere Sache, die ich gelernt habe, dabei noch am wichtigsten ist, dann, dass nur das HIER und JETZT zählt.

Ich denke ich bin eine der zahlreichen Menschen, die, aufgrund schlechter Erfahrungen aus der Vergangenheit, ein mega Päckchen mit sich rum schleppen – um nicht zu sagen: ein ganzes Kofferset. So fühlte es sich zumindest oft an. Dramen und Zurückweisungen standen irgendwie immer in direkter Verbindung mit vermeintlicher „Liebe“… irgendwann habe ich angefangen den Finger auf mich selbst zu richten und zu hinterfragen, warum einem immer wieder das gleiche widerfährt.
Es wurde ein Muster erkennbar, als ich dem ganzen auf den Grund ging.
Klar ist es hart, bei sich selbst anzufangen, an sich selbst zu arbeiten – das ist ein Berg Arbeit. Schließlich ist es doch viel bequemer in der Opferrolle zu bleiben, nichts zu ändern, anderen die Schuld am eigenen Leid zu geben und dafür noch Aufmerksamkeit und Mitleid zu erhalten.
Am Ende bedeutet dieses Verhalten aber doch, dass wir die Verantwortung für unser eigenes Leben, unser eigenes Befinden und auch unser eigenes Glück abgeben – anderen diese Aufgabe übertragen.

Natürlich wünscht sich jeder ein Geben und Nehmen, aber der Inhalt des Kapitels 13 – 1. Korinther bedeutet etwas ganz anderes, nämlich das bedingungslose Lieben – nichts zu erwarten. Nicht einen anderen Menschen für sein eigenes Glück verantwortlich zu machen. Seid ihr bei mir wenn ich behaupte, dass das ganz viel mit Ego zu tun hat?