Leute, mir geht’s prima und seit meiner Panik-Attacke habe ich keinerlei Symptome oder sonstige körperliche Beschwerden mehr. Grund für die schnelle „Genesung“ ist sicherlich, dass ich das Problem direkt erkannt habe und reagieren konnte. Und Harley natürlich – dieser Hund ist einfach nur Balsam für meine Seele 🙂
Ich lasse es seitdem langsam angehen, plane nicht zu viel, lebe mehr in den tag hinein, folge Impulsen, Ideen – und sei es nur mit dem Hund raus zu gehen. Manchmal ist es einfach produktiver, nichts oder deutlich weniger zu tun als sich stundenlang mit Dingen zu beschäftigen, die man effektiv auch in 2 Stunden erledigen kann, einfach nur um busy zu sein oder so zu wirken – für andere.
In Gesprächen mit meinen lieben Mädels per voicemail ergaben sich da die gleichen Muster: man landet vielleicht auf der Couch, bleibt hängen und macht sich Druck, man müsse doch irgendwas schaffen oder erledigen um dann am Ende des Tages festzustellen, dass man vieles angefangen, aber nichts zu Ende gebracht hat um noch frustrierter zu sein.
Kontra-produktiv, vor allem auch nur wieder, um gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden. Ich kenne das ja auch, diesen Druck, am Ende läuft man aber nur weiter vor sich selbst davon, ist noch weniger authentisch, hat noch mehr innere Kämpfe auszutragen, weil nichts im Einklang mit irgendwas ist… oft endet sowas auch in gesundheitlichen Problemen – die dann einfach so lange nicht ernst genommen werden, bis es einen mal komplett aus den Verkehr zieht…
Und wohin laufen wir dann eigentlich? In eine vermeintliche Sicherheit? Um der Norm zu entsprechen? Und wo steht eigentlich geschrieben, so ganz offiziell, wie man der Norm entspricht? Und was für eine Sicherheit überhaupt? „Wer eine Garantie haben will, soll sich einen Toaster kaufen“ – schon oft gelesen, bringt es einfach auf den Punkt!
Ich arbeite hier täglich ein paar Stündchen für meine lieben Kunden – keine 8 Std, weil ich nicht weiß, wer festgelegt hat, dass man 8 Std produktiv arbeiten kann/soll – ich kann und möchte es nicht. in 10 Tagen geht es für gut 2 Wochen erst mal an meinen absoluten Lieblingsort auf dieser Welt – hier in Australien. Von dort aus zu arbeiten wird sicher noch einmal deutlich mehr entspannter 🙂
do what you love, the money will follow – kann ich so unterschreiben 🙂
cheers :-*